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25 Jahre gesundes Kinderessen

Im Gespräch mit Andreas Penn von der Kindermenü König AG.


copyright: König AG

Dort hat man sich auf die Fahne geschrieben, gesundes Kinderessen anzubieten. Zu den ca. 250 Kunden gehören Kinderkrippen, Kindergärten, Schulen, Horte und Mittagsbetreuungen.


Was hat Sie dazu motiviert, Bio in Ihr Angebot aufzunehmen?

Da unsere Menüs für Kinder, eine besonders sensible Kundengruppe, bestimmt sind, geben wir uns bei der Auswahl unserer Rohstoffe große Mühe. Wir kaufen nur solche Lebensmittel ein, die unseren Anforderungen gerecht werden. Es werden zum Beispiel ausschließlich Rohstoffe verarbeitet, die frei von Farbstoffen, künstlichen Geschmacksverstärkern oder Süßstoffen etc. sind. Vor dem Einkauf werden Lebensmittel anhand ihrer Zutatenlisten geprüft und nur dann bestellt, wenn sie die oben genannten Kriterien erfüllen. Unsere Ansprüche bei der Auswahl unserer Rohstoffe stimmen mit der Philosophie von ökologisch erzeugten Lebensmitteln überein. Daher haben wir schon im Jahr 2004 begonnen, Bio-Lebensmittel zu verarbeiten.

Was waren die größten Herausforderungen, als Sie angefangen haben, Bio anzubieten und Ihr Unternehmen biozertifizieren zu lassen?

Da unsere Großküche bereits seit dem Jahr 2000 nach der DIN EN ISO 9001 zertifiziert und in Sachen Dokumentation gut aufgestellt ist, ließen sich die Anforderungen für die Erstzertifizierung nach EG-Öko-Verordnung 2004 relativ einfach umsetzen. Eine Herausforderung war es, die Auswahl der Bio-Gerichte festzulegen. Da sich viele Bio-Rohstoffe beim Kochen anders verhalten als konventionelle Rohstoffe, war hier sehr viel Entwicklungsarbeit und Geduld notwendig. Auch war es 2004 noch eine Herausforderung, geeignete Bio-Lieferanten für große Mengen Bio-Zutaten zu finden.

Wie unterstützt Transgourmet Sie als Partner dabei? Sowohl in Bezug auf die bezogenen Lebensmittel als auch durch Anregungen, Informationen und Dienstleistungen?


Mittlerweile beliefert uns Transgourmet zuverlässig und regelmäßig mit Bio-Produkten, zum Beispiel Bio-Milch, Bio-Joghurt, Bio-Rindfleisch. Transgourmet baut sein Bio-Sortiment in den letzten Jahren zunehmend aus, was unsere Planung und unseren Einkauf einfacher macht und den Ausbau unseres Bio-Angebots erleichtert.


Wie hat sich die Nachfrage nach Bio seitens Ihrer Kunden entwickelt?

Die Nachfrage nach Bio ist bei den meisten Kunden in den letzten Jahren gestiegen, im Raum München liegt die Nachfrage aktuell meist bei mindestens 50 Prozent.

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Welchen Herausforderungen begegnen Sie während des laufenden Geschäfts?

Um 50 Prozent Bio anbieten zu können, war es erforderlich, unseren Einkauf anders zu organisieren. Die meisten Bio-Produkte müssen wir weit im Voraus bestellen, um diese in ausreichender Menge zur Verfügung zu haben. Da unsere Kunden ihre Bestellungen meist erst in der Vorwoche bei uns abgeben, arbeiten wir bei der Bestellung von Bio-Waren viel mit Erfahrungswerten. Um Warenlieferungen entsprechend lagern zu können, wurden in den letzten Jahren auch unsere Lagerkapazitäten für Bio-Produkte erhöht.

Welche Gerichte bzw. Menüs funktionieren besonders gut in Bio – und welche nicht?

Mittlerweile ist die Anzahl unserer Bio-Menüs relativ groß. Im Vergleich zum Jahr 2004 hat sich die Anzahl der in Bio verfügbaren Produkte stark erhöht. Wir haben gute Erfahrungen mit Nudelgerichten in allen Variationen gemacht. Auch Bio-Rindfleischgerichte, vegetarische Bio-Gerichte sowie Bio-Nachspeisen (selbst angerührter Bio-Fruchtjoghurt und -Fruchtquark) sind ausreichend verfügbar, lassen sich einwandfrei verarbeiten und kommen gut bei den Kindern an! Unseren Gemüsecouscous bieten wir nach wie vor zum Beispiel konventionell an, da Bio-Couscous im Vergleich viel weicher ist und nach kurzer Standzeit schon verkocht beim Kunden ankommt.

Wie wird das Bio-Angebot bei Ihren Kunden kommuniziert?

Unsere Bio-Menüs und -Komponenten werden auf unseren Speiseplänen gefettet. Auch auf unserer Website und in allen Werbematerialien loben wir unser Bio-Angebot aus.

Wie kommt die Bio-Verpflegung bei den Eltern an?

Die Rückmeldungen zu unserem Bio-Angebot sind positiv, vor allem im Krippen- und Kindergartenbereich legen die Einrichtungen und auch die Eltern großen Wert auf Bio-Produkte.

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