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Vom Teich auf den Teller, frischer schwimmt noch!

Immer mehr Menschen möchten wissen, woher die Zutaten für ihre Mahlzeit kommen und wie sie erzeugt wurden – auch dann, wenn sie nicht zu Hause essen. Deshalb hat Transgourmet Ursprung zusammen mit der Fischzucht Reese aus Sarlhusen die erste Fischaktie Deutschlands ins Leben gerufen.


Foto: Gregor Ott

An einem Ort, an dem Fisch und Mensch dasselbe Wasser trinken und schottische Highland-Rinder die Gartenarbeit übernehmen – dort kümmert sich Gunnar Reese in vierter Generation um Forelle, Barsch und Hecht. Hinzu kommen Karpfen, Aal, Saibling, Silber- und Edelmaräne, die in Buchen- und Erlenrauch geräuchert werden. Binnenfischerei und Zuchtbetrieb, gespeist aus bestem Quellwasser, mit Zeit zum Wachsen, naturbelassenem Futter und viel Platz für Bewegung – beste Voraussetzungen für tollen Fisch.


Anfang 2019 hatte Transgourmet erstmalig drei Teiche für die Aufzucht von Fischen reserviert. Das Projekt geht in diesem Jahr nun schon in die dritte Runde.


Wie funktioniert die Transgourmet Fischaktie?


Im März erfolgt der Besatz von Goldforellen und Saiblingen in den Teich, wo die Fische Zeit und Platz zum Wachsen haben. Die Restaurants verpflichten sich beim Kauf einer Aktie eine gewisse Menge an Fisch zwischen Juni und August abzunehmen, welche erst bei Bestelleingang aus den Teichen geholt und Transportfähig gemacht werden. Somit wird zum einen einer Überfischung entgegengewirkt, zum anderen erhalten die Restaurants garantiert frische Fische. Gleichzeitig erhalten beide Seiten eine sichere Planbarkeit. Ein Gewinn für alle und ein deutschlandweit einzigartiges Pionierprojekt.


Die Qualität


Die Teiche werden mit Saiblingen besetzt. Die Besatzfische sind 100 g schwer und wachsen bis zum Abfischen auf ca. 400 g bis 700 g an. Die Fische sind immer in Bewegung, deshalb gibt es eine leichte Teichströmung, gegen die die Fische sich stellen können. Die Wasserqualität ist ein wesentlicher Faktor. Moorhoop ist ein Quellwasserstandort mit einer kühlen, hervorragenden Wasserqualität zwischen minus 4 Grad im Winter und 18 Grad im Sommer.

„Gastronomen schätzen an unserer Fischqualität die Frische. Die Fische werden erst kurz vor der Auslieferung geschlachtet und auf Eis zum Kunden transportiert“ (Gunnar Reese)


Die kleine Fischkunde


Die Goldforelle, die Bachforelle und der Saibling gehören zu der Familie der Lachsfische (Salmoniden). Bei deutschen Konsumenten zählen diese drei Arten zu den beliebtesten Fischarten. Das Markenzeichen bzw. Erkennungsmerkmal der Salmoniden ist die Fettflosse, die zwischen der Rücken- und Schwanzflosse ist. Salmoniden lieben klares, kühles und sauerstoffhaltiges Wasser und besiedeln in der Regel Wasser mit der höchsten Wassergüte. Dennoch gibt es innerhalb der Familie Unterschiede, so bevorzugen manche Fischarten Seen, Bäche oder Flüsse. Alle drei dieser Fischarten sind fetthaltige Fische und weisen eine feine Muskelstruktur auf. Ob frisch oder geräuchert – sie sind ein wahrer Genuss.


Saibling


Bei Saiblingen wird zwischen verschiedenen Arten, wie z.B. Bachsaibling oder Seesaibling, unterschieden. Sein Ursprung ist in den USA. 1884 wurde er nach Europa gebracht. So entstand aus dem Bachsaibling und der Bachforelle der Tigersaibling oder aus dem Bachsaibling und dem Seesaibling der Elsässer Saibling. Er hat einen lang gestreckten, schlanken Körper und triumphiert mit dem auffälligsten Farbkleid. Dieses leuchtet von olivgrün bis orange. Die Muskelstruktur ist sehr fein und rotfleischig. Innerhalb der Dreien ist er „die kühlste und anspruchsvollste“ Forelle – das Wasser muss klar, kalt und sauerstoffreich sein.


Weitere Infos zum Ablauf und ein Blick durch die Livecam in Sarlhusen finden Sie hier: https://www.transgourmet.de/ursprung/ursprung-fischaktie



Foto: Gregor Ott


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